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Im Spanischen Basketball zeichnet sich ein neuer ‘Bosman-Case’ ab
17/02/2011 | 13:28 (Eigene Übersetzung)
Die Europäische Kommission leitet ein Verfahren gegen den Verband und die ACB ein, wegen Beschränkung der Anzahl der EU Spieler in ihren Klubs, meldet die ‚Stimme Galiziens‘.
Barcelona. (Redaktion) Die Europäische Kommission hat ein Verfahren gegen Spanien eröffnet um zu untersuchen, ob der spanische Basketball die Anzahl der EU Spieler in seinen Klubs limitiert, was ein Angriff auf die freie Wahl des Arbeitsplatzes in der Europäischen Union darstellt.
Gemäß dem, was heute die ‘Stimme Galiziens’ publiziert hat, hat sich die Kommission an die Spanische Regierung gewandt, handelt es sich um eine Situation, die sowohl die ACB als auch den Spanischen Verband betrifft.
Die ACB hat in 2008 eingeführt, das in jeder Mannschaft zumindest Spieler stehen müssen, die für die Spanische Nationalmannschaft antreten dürfen (5 in Mannschaften mit 12 Spielern), dass in jeder Mannschaft maximal 2 Nicht EU-Spieler stehen dürfen, und die Anzahl der ‚FIBA Europäer‘ (also EU Spieler von ausserhalb Spaniens) auf 5 limitiert ist.
Ausserdem hat der Verband für diverse Wettbewerbe ein Limit von Spielern eingeführt, die nicht für die Nationalmannschaft spielberechtigt sind. In der Golden LEB müssen die Mannschaften mindestens 6 für die Nationalmannschaft spielberechtigte Spieler haben, ein Maximum von 2 Nicht EU Ausländern und höchstens 3 EU Ausländer. in der Silver LEB müssen die Mannschaften mindestens 8 für die Nationalmannschaft spielberechtigte Spieler haben, während die Damen Liga die Quote bei 4 belässt.
Ein Spanischer Klub also darf nicht alle seine Vertragsspielerplätze mit nicht spanischen EU Spielern besetzen, was die Europäische Kommission als einen Angriff auf die von der EU garantierte freie Wahl des Arbeitsplatzes interpretiert.